Ich bin ein siebzig jähriger Künstler und lebe in einer grauen und hässlichen Vorstadt von Duisburg/Germany. Meine Fotografie, besonders der magische Realismus, ist die Welt, wie ich sie sehe. Ich stehe mit einem Bein in dieser, und mit den anderen Bein in der unsichtbaren Welt. 

 


 

 

Die unsichtbaren Welt.

 

Der Wind war mein Freund. Wenn er durch die Blätter der Bäume fegte, dann erzählte er mir von Ferne. Da war oft ein Rauschen in der Luft, und mir kam es vor wie ein Lied, über das weite Land. Erschaffen wurde er in der Welt der Träume, wie der Wiederschein von Schatten. Eine tiefe atemlose Furcht packte mich dann, und so gebannt, wagte ich mich nicht zu rühren. Licht flimmerte durch die Blätter der Bäume, und die Sonne erschuf tanzende Schatten auf den Boden.

Wie in einem Traum hörte ich Stimmen. Ich versank darin in meinen eigenen Tiefen, wie in einem tiefen Ozean. Mein Blick verlor sich in dem Blau des Himmels, und ich wollte nie mehr zurück.